Das letzte Kind
Das letzte Kind
Drehbuch
TILDA Bist Du jetzt tot?
TONI Nein. Du?
So hört der Film auf? Nein, so fängt er an.
Das letzte Kind erzählt von der Annäherung zwischen der jungen Musikerin Tilda und ihrem an Parkinson erkrankten Vater Toni und vom Erwachsenwerden der Tochter, während der Vater immer mehr zum Kind wird – in umgekehrter Chronologie. Trotz Unsicherheit und Verletztheit, da der Vater die Familie früh verlassen hat, unternimmt Tilda alles, um an die innige Vertrautheit ihrer Kindertage anzuknüpfen. Durch immer neue Versuche lernt sie, dass eine Krankheit nicht nur den Körper, sondern auch den Charakter einer Person verändert – aber auch, wie unendlich und zauberhaft das Leben ist. Egal in welchem Alter.
Wie oft finden wir uns in Situationen und fragen uns: Wie ist es nur dazu gekommen? Wie häufig begreifen wir unser Erleben erst durch ein Zurückschauen? Die junge Musikerin Tilda empfindet ihr Erwachsensein nur als die Verlängerung ihrer Kindheit, und ihr von Parkinson betroffener Vater Toni kennt sich mit fortschreitender Krankheit in der Gegenwart immer weniger aus.
Das letzte Kind entstand im Rahmen der Drehbuchwerkstatt München und ist nominiert für den Thomas Strittmatter Preis 2021.
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